Ehemaliges Unternehmen (Radebeul)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Gebrüder Ziller, Chemische Fabrik v. Heyden, Sarrasani, Waffelfabrik Haubold & Richter, Sektkellerei Bussard, Kaffeesurrogatfabrik Otto E. Weber, Gebrüder Kießling, Elektroarmaturenwerk JWH, Arzneimittelwerk Dresden, Madaus, Bilz-Sanatorium, Union-Werke, Teekanne, Radebeuler Maschinenfabrik August Koebig, Radebeuler Schuhfabrik, VEB Kraftwerksanlagenbau, Wasastraße 50. Auszug: Die Gebrüder Ziller waren zwei Baumeister des 19. Jahrhunderts in der sächsischen Lößnitz nordwestlich von Dresden, heute Radebeuler Stadtgebiet. Moritz Gustav Ferdinand Ziller (* 28. September 1838 in Serkowitz, + 11. Oktober 1895 in Serkowitz) erlernte als Baumeister, einer Familientradition der Baumeisterfamilie Ziller bereits in dritter Generation folgend, einen Bauberuf und trat 1859 in das Baumeistergeschäft von Vater Christian Gottlieb Ziller in Oberlößnitz ein. Im Jahr des 60. Geburtstags des Vaters 1867 kehrte der jüngere Bruder, Baumeister Gustav Ludwig Ziller (* 3. April 1842 in Oberlößnitz, + 27. Februar 1901 in Serkowitz), aus der Fremde zurück, und Moritz und Gustav firmierten das väterliche Baugeschäft zur Baufirma "Gebrüder Ziller", meist "Gebr. Ziller", um, die kurze Zeit später ihr Geschäftslokal auf der anderen Straßenseite in Serkowitz eröffnete. Von der Gründerzeit bis zur folgenden Jahrhundertwende war die Baufirma "Gebrüder Ziller" maßgeblich beteiligt am Bauboom in den Lößnitzortschaften, neben Wettbewerbern wie den Baufirmen der Gebrüder Große, Adolf Neumanns oder F. W. Eisolds. Die "Gebrüder Ziller" hatten mit 30 bis 40, in Spitzenzeiten über 70, Mitarbeitern das größte Unternehmen dieser Branche in der Region. Besonders in Nieder- und Oberlößnitz sowie der daran angrenzenden Feldflur von Serkowitz und Radebeul kauften sie größere Flächen auf, insbesondere auch aufgelassene Weinberge, um sie zu parzellieren und zu erschließen. Anschließend errichteten sie darauf straßenweise Landhäuser und Villen auf eigene Kosten, auf Kundenauftrag oder vergaben die Grundstücke an Eigentümer mit eigenen Architekten. Fertige Häuser wurden durch ihren Bruder Otto, Kaufmann und Besitzer des Lößnitzwarenhauses, vermarktet. Zur Erhöhung der Wohnattraktivität kamen Gestaltungen im Öffentlichen Raum mit Plätzen, Figuren, Rondellen und Springbrunnen, die durch das zillereigene Wasserwerk im Lößnitzgrund gespeist wurden. Dadurch erfolgte eine auch heute noch wirksa

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Artikelnummer 9781233234738
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120319
Seitenangabe 30
Sprache ger
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