|nextline>Dass das die kategorische Sprache sprengt, macht Gedicht zum Wagnis, dass es sie sprengt, macht das Wagnis zur therapeutischen Chance. Der Dichter fungiert dabei nicht als Macher, sondern als Beihelfer zur Anamnesis. Glückt ihm das, dient das Gedicht dem "ganzen" Menschen, misslingt es, kommt "Lyrik" dabei heraus, und die Hoffnung muss sich gedulden. " />

Ehe der Mond war

Poesie lebt im Grenzgebiet zum Unendlichen. Deshalb verwirrt sie, lädt aber auch zum Beitritt ein, denn das Unendliche steht für die Zweitstimme menschlicher Existenz. Sein Anspruch entspricht dem Ereignis Hoffnung: nicht auf Bekanntes, das "kategorisch" vorkommt, sondern auf Freiheit zum Mit-Sein mit dem, das uns grundlegt, aber nicht vorkommt.|nextline>|nextline>Dass das die kategorische Sprache sprengt, macht Gedicht zum Wagnis, dass es sie sprengt, macht das Wagnis zur therapeutischen Chance. Der Dichter fungiert dabei nicht als Macher, sondern als Beihelfer zur Anamnesis. Glückt ihm das, dient das Gedicht dem "ganzen" Menschen, misslingt es, kommt "Lyrik" dabei heraus, und die Hoffnung muss sich gedulden.

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Artikelnummer 9783839103302
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Einband Fester Einband
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Autor Linke, Manfred
Verlag Books On Demand
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20090525
Seitenangabe 164
Sprache ger
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