Edith Stein – Geschichte einer Ankunft

Zum 80. Todestag: Die Biografie einer außergewöhnlichen FrauAm 9.8.2022 jährt sich der Todestag von Edith Stein zum achtzigsten Mal. Edith Stein starb als geborene Jüdin und konvertierte Christin im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Für ihren unermüdlichen Einsatz, Juden- und Christentum zu versöhnen, wurde sie als Teresia Benedicta vom Kreuz 1987 selig und 1998 heiliggesprochen. Edith Stein war jedoch nicht nur Ordensfrau, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im Konzentrationslager getötet wurde, sondern Intellektuelle. Sie studierte Philosophie, Geschichte, Germanistik und Psychologie in Göttingen und Freiburg und promovierte bei Edmund Husserl. Die Habilitation wurde ihr vier Mal aufgrund ihres Geschlechts verweigert. Ihre Habilitationsschrift, in der sie sich mit Thomas von Aquin, Husserl und Martin Heidegger auseinandersetzt, konnte erst post mortem nach dem Krieg veröffentlicht werden. Auch aufgrund der Benachteiligung, die sie am eigenen Leib erfuhr, setzte sich Edith Stein aktiv für Frauenrechte ein.Der Historiker Klaus-Rüdiger Mai nähert sich dem Facettenreichtum der zu Unrecht im Schatten ihrer männlichen Zeitgenossen stehenden Edith Stein. Mitreißend erzählt er den Roman des Lebens dieser außergewöhnlichen Frau, dem Wildfang der Moderne.

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