Dysinhibition im sensor. System bei Patienten mit zervikaler Dystonie

Die Relevanz des sensorischen Systems in der Pathophysiologie der zervikalen Dystonie wird seit der Beschreibung von "sensory tricks" in Zusammenhang mit der Erkrankung diskutiert. Das Ziel dieser Arbeit war die Lokalisation von Veränderungen der sensorischen Verarbeitung bei Patienten mit zervikaler Dystonie bei Durchführung einer passiven Bewegung von nicht von der Erkrankung betroffenen Körperregionen. Hierzu wurden mit Hilfe der funktionellen MRT Aufnahmen bei 17 Patienten mit zervikaler Dystonie und 17 gesunden Kontrollen während einer rein passiven Bewegung des linken Unterarmes in einem exakt 30° messenden Radius erhoben. Zur klinischen Schweregradbestimmung wurden der TSUI- und TWSTR-Score erhoben. Alle Patienten befanden sich in einem BoNT-A-Behandlungsintervall. Patienten mit zervikaler Dystonie zeigten ein verstärktes BOLD-Signal im kontralateralen primären und sekundären sensorischen Kortex, im Gyrus cinguli sowie bds. im Cerebellum im Vergleich zu den gesunden Kontrollen. Weiterhin zeigte sich eine starke Korrelation zwischen der Aktivierung sowie der BoNT-A-Dosis im suplementär motorischen Kortex sowie eine negative Korrelation mit dem TWSTRS in der gleichen Region.

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Artikelnummer 9783838122915
Produkttyp Buch
Preis 71,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Vollrath, Clemens
Verlag Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
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Erscheinungsjahr 20150518
Seitenangabe 76
Sprache ger
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