Dreißig Thesen zur deutschen Einheit

Zwanzig Jahre nach der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung wird über die Ereignisse und Ergebnisse der Jahre 1989 und 1990 kontrovers diskutiert. Längst für überwunden gehaltene Ansichten und neue Deutungen des Vergangenen kommen dabei zu Wort. Diejenigen, die die DDR im Nachhinein verklären oder die Wiedervereinigung als Kette von Fehlentscheidungen darstellen, prägen zunehmend die Debatte. Mit diesen Umdeutungsversuchen setzen sich in diesem Band Akteure der friedlichen Revolution und Wiedervereinigung, Bürgerrechtler, Politiker und Wissenschaftler in dreißig Thesen auseinander. Sie klären Fehlurteile auf und bauen Stereotypen ab, erinnern an den Diktatur- und Unrechtscharakter des SED-Regimes und würdigen dessen Überwindung sowie die Vollendung der deutschen Einheit.

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