Manchmal sind wir alle gleich Jeweils drei Herren treffen sich im Park. Ihre Lebenswelten könnten unterschiedlicher nicht sein. Während auf der einen Seite von der letzten Safari geschwärmt und über die kaputte Alarmanlage geklagt wird, erinnert man sich auf der anderen Seite genüsslich an eine geschenkte Brezel und plagt sich mit der Sorge, wann es denn wieder Arbeit gibt. Plötzlich zieht ein Gewitter auf und beide Gruppen wollen den Park rasch verlassen. Sie treffen genau in dem Moment aufeinander, als ihnen ein kräftiger Windstoß die Kappen und Hüte von den Köpfen weht, diese durcheinanderwirbelt und im Park verteilt. Gleichermaßen unbehütet laufen die sechs Herren nun davon. Wieder einmal gelingt es der renommierten Künstlerin Helga Bansch auf herrlich unprätentiöse Art und Weise ganz wesentliche Themen unserer Gesellschaft anzusprechen. Wer ist arm, wer ist reich? Gekonnt verbleibt sie dabei im Darstellen, wertfrei und ohne Kritik - denn jede Freude, jede Sorge, jeder Jubel und jede Not ist in der jeweiligen Situation zu respektieren und wahrzunehmen. Und dennoch lässt sie ihre Leserschaft nicht aus, regt zum eigenen Nachdenken und Überlegen an, vor allem am Schluss - denn so unterschiedlich wir sind, vor und in manchen Dingen sind wir alle gleich. Oft häufiger, als wir denken. Drei Herren spazieren im Park. Sie unterhalten sich über dies und das. Tipps: seltenes, aber wichtiges Thema Armut und Obdachlosigkeit aktuelle Thematik ideales Buch auch für Projekte in Kindergarten und Schule
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