Die «zusammengesetzte Urkunde» aus zeichentheoretischer Sicht

Bekanntlich ist umstritten, ob der Austausch eines mit einer Urkunde verbundenen Augenscheinsobjektes den Tatbestand des 267 StGB verwirklicht. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Sprache sich als ein Code auffassen läßt, wird unter Heranziehung sprachphilosophischer Überlegungen im Rahmen der vorliegenden Arbeit das Ergebnis gewonnen, daß durch die typischen Manipulationen an zusammengesetzten Urkunden nur die Wahrheit, nicht aber die Bedeutung von Gedankenerklärungen betroffen ist. In einem weiteren Hauptteil wird der Nachweis erbracht, daß die von einigen Autoren bemühte «Beweisbeziehung» ebenfalls die Strafbarkeit derartiger Manipulationen nicht zu begründen vermag. Die Arbeit schließt mit der Feststellung, daß die Entfernung des Augenscheinsobjektes dem 274 StGB unterfallen kann.

54,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783631467930
Produkttyp Buch
Preis 54,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Vogler, Hartmut
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1993
Seitenangabe 102
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben