Die wirtschaftswissenschaftlichen Ansätze von Karl Homann und Peter Koslowski im Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1, 7, FernUniversität Hagen (FAKULTÄT FÜR KULTUR- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN), Veranstaltung: Wirtschaftsphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Da das antike Verständnis die bedarfsorientierte Ausrichtung von Peter Koslowskis Konzept wiederspiegelt, während der moderne Standpunkt den gewinnorientierten Ansatz Karl Homanns aufzeigt, sind diese Theorien für einen Vergleich wirtschaftsethischer Handlungskonzepte prädestiniert und bilden daher die Grundlage dieser Arbeit. In der Antike war das ökonomische Handeln also noch ein bloßes Mittel und wurde mehr und mehr zum Selbstzweck. Ebenso modifizierte sich auch das Selbstverständnis der Menschen, denn die Begründung menschlichen Handelns wandelte sich vom Menschen der aufgrund seiner Bedürftigkeit auf die Gemeinschaft und Kooperation hin angelegt ist zu einem Menschen der infolge seiner Bedürftigkeit auf Konkurrenz um die beschränkten Güter mit dem Rest der Bevölkerung ausgerichtet ist. Dieser ideologische Wechsel erklärt die Dichotomie zwischen Ökonomie und Ethik, welche sich bis heute in Problemfeldern wie Skandale um Schmiergelder und Kursmanipulationen aber auch Armut, Kinderarbeit und Korruption etc. offenbart. Wirtschaftsethik bemüht sich um eine Annäherung der beiden Disziplinen und versucht vor dem Hintergrund der Ethik praktisch anwendbare Lösungsansätze für die moralischen Probleme der Ökonomie zu formulieren. Der Gegenstand beider Theorien zeigt zwar die Anwendung ethischer Prinzipien auf den Bereich wirtschaftlichen Handelns auf, jedoch integriert Koslowski "die kulturwissenschaftlichen Ansätze der Erklärung menschlichen Handelns", wohingegen Homann auf einen "Widerspruch zwischen moralischen und ökonomischen Handlungsanforderungen" aufmerksam macht. Im Rahmen des Vergleichs werden zunächst die Persönlichkeiten und deren Konzepte skizzenartig dargelegt, da sie im darauffolgenden Vergleich ausführlicher und inte¬grativ beschrieben werden. Dazu werden die verschiedenen Herangehensweisen beider Wirtschaftstheoretiker in Bezug auf die Funktionsbestimmung von Wirtschaft und Wirtschaftsethik, das Verständnis von Ethik und Moral sowie deren Umgang gegenübergestellt. Das Ziel der Abhandlung liegt darin, die signifikantesten Divergenzen und Gemeinsamkeiten der Theorien aufzuzeigen, wobei aufgrund der umfassenden Werke kann kein Anspruch auf Vollständigkeit gelegt werden kann. Zum Abschluss werden die gewonnen Erkenntnisse in einem kritischen Fazit zusammenfasst.

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Artikelnummer 9783668535510
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Schultjan, Sabrina
Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20170927
Seitenangabe 28
Sprache ger
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