Die Verrechtlichung von Organbezügen als europäisches Problem

Führungskräfte sind international mobil. Ebenso kennt die politische Debatte und Empörung über deren Bezüge keine Landesgrenzen. Die Regulierung der Organbezüge ist ein internationales ökonomisches Problem. Gleichwohl sind die rechtlichen Lösungen national. Gerade die Verfassungen der Aktiengesellschaften Deutschlands und Frankreichs sind so unterschiedlich, dass sie sich als Untersuchungsgegenstand über einen möglichen europäischen Konsens besonders eignen. Es stehen sich die deutsche dualistische AG und die französische zumeist monistisch geführte SA gegenüber. Dies hat Folgen für die Begrenzung der Organbezüge. Während das deutsche Aktiengesetz vor allem die laufende Vergütung der Vorstände beschränkt, kennt der Code de Commerce lediglich Regeln zur Eindämmung von Abfindungsleistungen. Lösen die Regeln der Staaten dennoch dasselbe ökonomische Problem, ein Versagen der Märkte? Die Untersuchung zeigt einen Grundkonsens in vielen Fragen, der Grundlage europäischer und globaler Rechtsvereinheitlichung sein könnte. Sie zeigt aber auch, dass die Regulierung der Organbezüge nur mit systemischer Rücksicht auf die nationalen Verfassungen der Gesellschaften vorgenommen werden darf.

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Artikelnummer 9783832966454
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Friedrich, Maximilian
Verlag Nomos Verlagsges.MBH + Co
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 271
Sprache ger
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