Die Vereinigten Staaten von Nordamerika im Uebergange vom Staatenbund zum Bundesstaat (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Die Vereinigten Staaten von Nordamerika im Uebergange vom Staatenbund zum BundesstaatDie Rechtfertin dieser zentenar-ausgabe eines nahezu verschollenen Buches liefert die deutsche Geschichte. Eduard Reimann schrieb sein kleines Buch über die amerikanische Ver fassung nicht aus irgendeiner abstrakten Vorliebe für dieses Thema, sondern aus der gezügelten Leidenschaft eines deutschen Patrioten. Diese verbirgt er zwar immer hinter dem sachlichen Ernst des Geschichtschreibers. Nur einmal, am Schluß des Vor wortes, lesen wir den Satz: Die große Aufgabe, an welcher die deutsche Nation vor wenigen Jahren gescheitert ist, haben die Amerikaner am Ende des vorigen Jahrhunderts auf das glück liebste gelöst. Wieviel vaterländische Wehmut steckt in dieser Bewunderung der fremden Leistung!Das war 1855, sechs Jahre nach dem Scheitern der deutschen Einigung in der Paulskirche. Hundert Jahre später ist uns Deutschen nicht nur die Einheit nochmals aufgegeben, sondern auch die Organisierung des wiedervereinigten Staates. Hier ist nicht der Ort, über Zeit und Art der Wiederwreinigung zu spekulieren. Angesichts unserer Erfahrungen darf man jedo ch eines wohl als unausweichlich hinstellen: daß Deutschland, auch das ganze Deutschland, fürderhin ein Bundesstaat sein muß, wenn es seine Aufgabe als Nation in einer größeren Ord nung erfüllen soll.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.