Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität

Joachim Häfele untersucht den Einfluss von urbanen Disorder-Phänomenen (Incivilities) auf die Furcht vor und die Einstellungen zu Kriminalität. Damit stehen das Disorder-Modell und/oder ähnliche Ansätze (z. B. Broken-Windows-Ansatz) zur Erklärung personaler Kriminalitätsfurcht auf dem Prüfstand. Mithilfe von statistischen Mehrebenenanalysen gelingt es dem Autor, eigenständige Effekte des sozialräumlichen Kontextes auf Kriminalitätsfurcht und personale Kriminalitätseinstellungen zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass Incivilities eine ambivalente und teilweise durchaus widersprüchliche Wirkung auf die Kriminalitätsfurcht haben. Insbesondere Social Incivilities oder abweichende Handlungen erhöhen die Risikoperzeption und führen zu einem Absinken des kriminalitätsbezogenen Sicherheitsgefühls. Social Incivilities, die häufig sichtbare Erscheinungsformen von Armut darstellen, werden immer stärker als allgemeine Bedrohung interpretiert, was sich auch in einer ansteigenden Risikoeinschätzung, Opfer einer Straftat zu werden, niederschlägt.  Der Inhalt·         Theoretische Grundlagen·         Internationaler und nationaler Forschungsstand·         Die systematische Beobachtung von Incivilities·         Ergebnisse der Mehrebenenanalyse·         Kriminalpolitische Überlegungen  Die Zielgruppen·         Dozierende und Studierende der Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft·         KriminologInnen.         Stadtplanung Der AutorDr. Joachim Häfele ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie der Hafencity Universität Hamburg.

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Artikelnummer 9783531184838
Produkttyp Buch
Preis 68,00 CHF
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Einband Broken-Windows,Incivilities,Kriminalpolitik,Unsicherheit, C, Criminology and Criminal Justice, general, Sociology, general, Criminology, Sociology, Social Sciences, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Häfele, Joachim
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaft
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Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 299
Sprache ger
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