Die Skene der Alten Buchkatalog

Excerpt from Die Skene der Alten: Zwanzigstes Programm zum Winckelmannsfest der Archäologischen Gesellschaft zu BerlinDie antiken Theater zeigen in ihrem trümmerhaften Zustande am schlechtesten ihre Skenengebäude erhalten. Nur zwei Theater machen davon eine Ausnahme, die Skenengebäude derselben erheben sich noch in ihren Ruinen bis zu ihrer ursprüng lichen Höhe oder doch nahezu bis zu derselben. Das eine, das Theater zu Orange im südlichen Frankreich ist uns erst neuerlichst in einer eben so sorgfältigen wie ausführlichen Edition des französischen Architekten Auguste Caristie bekannt ge das andere, das Theater zu Aspendos in klein-asien war uns schon länger durch Texier's Werk bekannt Das bis vor Herausgabe des erstgenannten Werks bekannte besterhaltenste Skenengebäude des Theaters von Aspendos hatte einen deutschen Gelehrten, den Professor A. Schönborn vermocht, eine Reise nach Klein Asien zu unternehmen, um dieses Theater an Ort und Stelle zu studiren. Derselbe giebt in dem nach seinem Tode im Jahre 1858 erschienenen Werke: die Skene der Hellenen über dieses Theater einen ausführlichen Bericht. Er wollte an der dem Zuschauerraum zugekehrten Skenenwand desselben die Entdeckung von Bal konen oder einer fortlaufenden Gallerie gemacht haben, die er als zur Handhabung der Flugmaschinen und zur Befestigung der Hinterdecoration der Bühne angebracht sich dachte. Derselbe scheint die Restauration dieser Skenenwand durch Texier nicht gekannt oder die Richtigkeit derselben nicht anerkannt zu haben, er würde sonst von seiner vermeintlichen Entdeckung zurückgekommen sein die er durch die Beschreibung Vitruvs von der architektonischen Decoration der Skenenfronte 1) Mouamena antiques Orange. Arc de Triomphe et Theatre. Paris 1856.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.