Die seltsamsten Orte der Religionen

Niemand hat die Absicht, einen seltsamen Ort zu schaffen. Es passiert einfach. Der älteste Steingarten Japans wird von Moos überwuchert, Bäume erweisen sich plötzlich als heilkräftig, Kirchen müssen vor Verfolgern versteckt werden. Johann Hinrich Claussen beschreibt 39 christliche und nichtchristliche Orte, die wie von einem anderen Stern sind, erstaunlich, erschreckend oder komisch, und die doch unseren Respekt verdienen. «Shan-ti ... ooooooooooooom!» Wo die heiligen Flüsse Ganges und Yamuna mit dem unsichtbaren Fluss Sarasvati zusammenfließen, ist der Nabel der Welt. Wer zur richtigen Zeit in diesem «Honig der Unsterblichkeit» badet, kann erlöst werden. Aber Vorsicht: 100 Millionen Pilger wollen zur gleichen Zeit dasselbe tun. Im Kongo erreicht man nach einsamer Fahrt über Schotterpisten das himmlische Jerusalem: einen riesigen Tempel mit 37.000 Sitzplätzen. Ebenso abgelegen ist das Heiligtum der Difunta Correa, der Lastwagenfahrer Keilriemen, Felgen und ganze Trucks darbringen. Johann Hinrich Claussen lädt uns ein zu einer kurzweiligen Weltreise in eine andere Dimension. Ob Tierfriedhof oder Rattentempel, Kathedrale aus Müll oder Einsiedelei aus Weltkriegstrümmern, Überlebensort oder Sterbeort, in der Wüste oder gleich nebenan: Die seltsamsten Orte der Religionen lassen uns Gründe und Abgründe der menschlichen Existenz entdecken.

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