Die Schweiz und ihr Neutralitätsstatus während des Zweiten Weltkrieges. Ihre Diskrepanz zwischen monetären und sozialen Interessen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, 3, Universität Potsdam (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die Haltung der Neutralen Staaten im Zweiten Weltkrieg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz und ihr Neutralitätsstatus ist nicht nur aufgrund ihrer geographischen Lage im Herzen von Europa - eingekeilt zwischen Deutschland im Norden, Frankreich im Westen, Italien im Süden und Österreich im Osten - eine genauere Betrachtung wert. Um ihr Verhalten während des Zweiten Weltkrieges besser verstehen und beurteilen zu können, ist es wichtig, Fragen hinsichtlich wirtschaftlicher Zusammenarbeit und der Goldtransaktionen sowie der Flüchtlingssituation zu beantworten. An den Beginn der Arbeit stellt sich jedoch die Darstellung der Schweiz als neutralen Staat. Der Aspekt der Neutralität zieht sich durch die ganze Arbeit, denn die Wahrung der Neutralität war oft Grundlage vielfältiger Entscheidungen. Im zweiten Abschnitt wird die Flüchtlingspolitik des von den Achsenmächten eingeschlossenen Landes untersucht, dabei insbesondere die Kontroverse über das Ausmaß der geleisteten und verweigerten Hilfe sowie die Art der Abgrenzung. Gegenstand der Untersuchung sind hier sowohl die Asylpolitik vor dem Kriegsbeginn, d.h. Evian-Konferenz, der J-Stempel und die Grenzschließungen 1938. Darauf folgt die Flüchtlingspolitik der Schweizer Regierung während des Krieges mit der Ausarbeitung einzelner Beschlüsse und ihrer Auswirkungen. Auch hier wird der Neutralitätsaspekt einer Untersuchung unterzogen. Um die Flüchtlingspolitik in den Kontext besser einzuordnen, findet sich im direkten Anschluss daran Erläuterungen zur Wirtschaftspolitik des Landes, dabei wird u.a. eingegangen auf die Art der Wirtschaftsbeziehungen, die Auswirkungen der Wirtschaftsblockaden und die Bedeutung der Wirtschaft für den eingeschlossenen Staat und seiner Wahrung der Neutralität. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Tätigkeiten bildet die Geld- und Goldpolitik der schweizerischen Nationalbank ein eigenes Kapitel in dieser Arbeit. Diese Untersuchung soll zeigen, ob diese Politik im Bestreben, die finanzielle Überlebensfähigkeit des Landes zu sichern, beim Kauf von geraubtem Gold aus deutsch besetzten Ländern zu bedenkenlos handelte und damit die Wahrung der Neutralität aufs Spiel setzte. Den Abschluss der Arbeit bildet neben dem Fazit die Ausarbeitung der herausragenden Stellung der Schweiz als Schutzmacht.

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Artikelnummer 9783640525157
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Engel, Anja
Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20100203
Seitenangabe 36
Sprache ger
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