Die Rezeption des Lukasevangeliums bei Walter Grundmann in "Die Botschaft Gottes" und "Das Evangelium nach Lukas"

Diplomarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, 3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit möchte einen Beitrag zur Diskussion über die Person Walter Grundmanns leisten, vor allem im Hinblick auf seine theologischen Ansichten während und nach der Zeit des Nationalsozialismus. Geleitet wird dieser Versuch von der Frage, ob sich die antijudaistischen, respektive antisemitischen Haltungen seiner Werke bis 1945 auch nach dieser Zeit finden lassen. Zwei seiner Werke, "Die Botschaft Gottes" (1940) und "Das Evangelium nach Lukas" (1961) werden daraufhin miteinander verglichen.Sieben Jahrzehnte nach Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft spalten bestimmte Akteure des Dritten Reiches immer noch die Gemüter. Zu einer dieser Persönlichkeiten zählt zweifelsohne Walter Grundmann (1906-1976). Für die einen ist er ein überzeugter Nationalsozialist gewesen und für die anderen ist er in seiner Lehre und seiner Predigttätigkeit von Christus begleitet und angeleitet.Dass Grundmann nach Kriegsende wieder unterrichten und unter der SED-Regierung ins westliche Ausland reisen durfte, dass er als GI Berg Informationen über hochrangige Mitglieder der TeK an das MfS weitergab, wirft neben seinen theologischen Verirrungen während der NS-Diktatur ein schlechtes Licht auf eine Person, deren Werke lange Zeit von Studenten wie Pfarrern benutzt worden sind und noch heute genutzt werden.

65,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783346064356
Produkttyp Buch
Preis 65,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Meyer, Daniel Horst
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20200309
Seitenangabe 112
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben