Die Reichsbahn und die Juden 1933-1939

Nicht erst im Holocaust, sondern schon bald nach Hitlers Machtantritt begann die Einordnung der Deutschen Reichsbahn in die Judenpolitik des Dritten Reiches: Entlassung ihrer jüdischen Eisenbahnbeamten, Boykott jüdischer Lieferanten, Arisierung von Grundstücken aus jüdischem Besitz und Diskriminierung jüdischer Fahrgäste kennzeichneten die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bei der Staatsbahn unter ihrem Generaldirektor Julius Dorpmüller. Hinzu kamen schon zu Friedenszeiten zahlreiche Transporte in die frühen Konzentrationslager sowie erste Deportationen polnischer und deutscher Juden vor und nach dem 9. November 1938, nicht zu vergessen Sonderzüge in die Emigration. Die umfangreiche Studie beschreibt diese historischen Fakten und skizziert dabei eine Fülle von Biographien. Sie geht jedem Detail antisemitischer Vorgänge bei der Eisenbahn vor dem 1. September 1939 nach, die sich nur als Wurzeln späteren Unheils begreifen lassen.

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Artikelnummer 9783865392541
Produkttyp Buch
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Einband Drittes Reich, Reichsbahn, Antisemitismus, Deportationen, Juden, Konzentrationslager, Emigration, Sonderzüge, Arisierung, Diskrimminierung, Holocaust, Judenpolitik, Gleichschaltung, Reichsverkehrsministerium, SS, RSHA, Gestapo, NSDAP, Verstehen, Fester Einband
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Autor Gottwaldt, Alfred
Verlag Marix
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20110217
Seitenangabe 512
Sprache ger
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