Die Regenbogenfrau

Vor 500 Jahren veröffentlichte der bedeutende Humanist Erasmus von Rotterdam seine Schrift "Querela Pacis" (Klage des Friedens), in der Erasmus den Frieden, die Pax, als Person auftreten und die unfriedlichen Zustände seiner Zeit beklagen lässt. Diese Grundidee wird in der Erzählung "Die Regenbogenfrau" für unsere Zeit, als noch der "Kalte Krieg" den Ost-West-Gegensatz beherrscht hat, aufgegriffen. Hier besucht eine Frau "aus einer anderen Welt" die Menschen, um ihre Fähigkeit, miteinander in Frieden zu leben, auf ungewöhnliche Weise zu prüfen und die Beweggründe ihrer Handlungen näher kennen zu lernen. In satirischer Weise wird die Tätigkeit von Vertretern der politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen "Eliten" glossiert wie auch die Oberflächlichkeit des Lebens einfacher Menschen, der "Namenlosen", aufgezeigt, um durch Überspitzungen des Geschehens das menschliche Fehlverhalten bloßzulegen. Immer wieder ist die Friedensfrau von den Absichten der Menschen, denen sie wie in einem sich entfaltenden Bilderbogen begegnet, enttäuscht und muss, ihre Erlebnisse reflektierend, in die Klage des Erasmus mit einstimmen. Die innere verbindende Linie erhält die Erzählung durch die Freundschaft der Frau mit einem Geschichtenerzähler, dem sie ihre Erlebnisse anvertraut und der diese Begebenheiten aus seinen Erinnerungen lebendig werden lässt.

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Artikelnummer 9783826068638
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Bialas, Volker
Verlag Königshausen & Neumann
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Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 165
Sprache ger
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