Die Privilegierung des «freiwillig-positiven» Verhaltens des Delinquenten nach formell vollendeter Straftat

In der Frage der Privilegierung des positiven Verhaltens des Delinquenten nach formell vollendeter Straftat fokussieren sich die zentralen Gegenstände der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion: die Suche nach «der» Theorie der Strafe und damit möglicherweise und zugleich des Strafrechts, die durch die Krise «klassischer» Strafformen ausgelöste Neuorientierung des Sanktionensystems und schließlich das Problem der Verschränkung von Strafrechtsdogmatik und Kriminalpolitik. Die vorliegende Studie greift diese Grundlagenprobleme des Strafrechts auf und errichtet auf ihrer Folie ein synergetisches straftheoretisches Fundament. Auf solcher Basis wird nicht nur die Inkonsistenz des existierenden Privilegierungsgeflechts um das freiwillige, schadenhindernde Bemühen des Täters deutlich, es werden vielmehr - und dies ist zentral - Wege zu einer straftheoretisch georteten, opfer- wie täterbezogenen, systematisierten - und damit gerechteren - Entkriminalisierung positiven Nachtatverhaltens gewiesen.

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Artikelnummer 9783631450376
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Schäfer, Rüdiger
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1992
Seitenangabe 305
Sprache ger
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