Artikelnummer | 9780428245696 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 46,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Fester Einband |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Arnim, Hans Von |
Verlag | Forgotten Books |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Seitenangabe | 156 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Politischen Theorien des Altertums Buchkatalog
Excerpt from Die Politischen Theorien des Altertums: Sechs Vorlesungen Gehalten bei Gelegenheit der Salzburger Ferialhochschulkurse im September 1908Staatliches und städtisches Leben ist also für die antike Auffassung ein und dasselbe. Ein Volk, das zu dieser Lebensform noch nicht fortgeschritten ist, bildet keinen Staat im Sinne der Alten und fällt ausserhalb des Gesichtskreises ihrer politischen Theorie. Ebensowenig berücksichtigt diese grössere politische Gebilde, die eine Mehrheit von Stadtgemeinden oder auch teils Stadtge meinden, teils dörflich besiedelte Land schaften umfassen. Bekanntlich hat es in der griechischen Geschichte an Versuchen weiter ausgreifender Zusammenfassung der Volkskraft keineswegs gefehlt. Sie tragen durchweg den Charakter von Bundesstaaten oder Staatenbiinden. In dieser Form bewegen sich die rivalisierenden Bestrebungen Spartas und Athens um die Hegemonie in Griechen land, nur in dieser Form hätte die Zusam menfassung der ganzen hellenischen Nation zu einem Nationalstaat erfolgen können. Derartige umfassende Gebilde, wie zum Beispiel das aus dem delisch-attischen See bunde entstandene attische Reich, hat die Staatswissenschait der Hellenen nicht berücksichtigt. Sie galten ihr als lockere Ag gregate, die zu wahrer Einheitlichkeit doch nicht gelangen könnten.Die Erklärung dieses Verhaltens der Theoretiker liegt in der historischen Tat sache, dass sich wirklich das staatliche Leben der antiken Welt ganz überwiegend und weit mehr als das der modernen Völker in der autonomen städtischen Gemeindever waltung konzentrierte. Daran änderte sich für die Hellenen auch dann nicht viel, als durch Alexander und seine Diadochen und Epigonen ein die Hellenenwelt mitumfas sendes System dynastisch regierter Gross staaten entstanden war, auch dann nicht, als die Griechen unter die römische Ober herrschaft gekommen waren. Auch der latei nisch redenden Westhälfte des Reiches wurden, soweit sie dafür reif war, in den Formen der stadtgemeindlichen Verwaltung die Segnungen der Zivilisation zugänglich gemacht.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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