Die "Opferrinne-Zeremonie"

Am Ende des 8. Jhs. v. Chr. richtete ein elitärer Zirkel Athens bei der Bestattung seiner Angehörigen in der Kerameikos-Nekropole ein neues Ritual ein: die "Opferrinnen-Zeremonie". Sie stellt allerdings entgegen dieser Bezeichnung keinen Opfer- oder Beigabenbrauch dar, sondern einen Akt der Status-Inszenierung am Grab, wie eine Revision des archäologischen Befundes zeigt. Die Vernetzung der "Opferrinnen-Zeremonie" mit der übrigen materiellen Hinterlassenschaft der damaligen Lebenskultur in Athen und mit relevanten Homer-Passagen als mentalitätsgeschichtlichen Zeugnissen soll im weiteren helfen, ihre kulturhistorische Bedeutung zu erfassen. "Kistlers Thesen sind überzeugend ausgeführt, sein Buch ist nicht nur ein Gewinn bezüglich der vieldiskutierten Frage nach der Polisgenese, sondern seiner klaren Methodik und Sprache wegen auch ein Genuss." Museum Helveticum

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Artikelnummer 9783515073677
Produkttyp Buch
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Autor Kistler, Erich
Verlag Steiner Franz Verlag
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Erscheinungsjahr 1999
Seitenangabe 239
Sprache ger
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