Die Objektität des Bewusstseins

Blickt ein Kleinkind in den Spiegel, dann glaubt es, nicht sich selbst, sondern einen anderen zu sehen. Dieses fehlende Ich-Bewusstsein lässt sich auf die gesamtgesellschaftliche Kultur übertragen: Der Mensch erkennt sich nicht selbst. Er ist einfach da - und weiß nicht, wie er sich angesichts der Konfrontation mit der Welt verhalten soll. Stattdessen verklärt er die Welt kurzum zum Objekt, das von geistigen Subjekten getrennt ist. Damit wird er blind für das, was er ist: verwirklichtes Bewusstsein, seine Objektität. Ulrich Thomas Wolfstädter beschreibt den blinden Fleck bisherigen meta­physischen und postmetaphysischen Denkens. Mit seiner Konzeption einer Objektität des Bewusstseins unternimmt er den Versuch, eine objektive Ethik mit dauerhaftem Fundament an die Stelle des ethischen Relativismus zu setzen.

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Artikelnummer 9783732907205
Produkttyp Buch
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Autor Wolfstädter, Ulrich Thomas
Verlag Frank & Timme
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20210730
Seitenangabe 779
Sprache ger
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