Die matriarchalische Gesellschaftsform in einem islamisch geprägten Land. Der Stamm der Minangkabau auf der indonesischen Insel Sumatra

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, 0, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft: Gender Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: Die geschlechtliche Ungleichheit stellt ein Dauerthema in deutschen Medien dar, weswegen es umso interessanter erscheint, einen Blick auf die wenigen matriarchalen Gesellschaftssysteme dieser Welt zu werfen. Die Minangkabau stellen dabei nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der größten noch existierenden Matriarchatsgruppierungen dar. Der im indonesischen West-Sumatra beheimatete Clan hat circa vier Millionen Anhänger. In einem Matriarchat haben die Frauen in gesellschaftlichen Belangen das Sagen. Ihr unumstrittenes Regiment prägt die Sitten und Gebräuche in besonderer Weise. Dabei sind die Minangkabau nicht etwa ein primitives Volk, sie gelten als geschäftstüchtige und moderne Gesellschaft. Die Besonderheit stellt allerdings ihr Glaube dar: Sie folgen dem Islam und leben in einem zum größtenTeil islamisch geprägten Land. Bei einer Einwohnerzahl von circa 238 Millionen werden im Jahre 2010 87% der Bevölkerung als Muslime/Musliminnen gezählt. Die meisten gehören der sunnitischen Richtung an. Die folgende Arbeit will sich nun mit der Frage beschäftigen, wie eine ¿Gesellschaft ohne Männerdominanz¿ in einem islamisch geprägten Land möglich ist, also wie die Macht und ihre Erhaltung dauerhaft verwirklicht wird.

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Artikelnummer 9783668227705
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Brandl, Carina
Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20160811
Seitenangabe 28
Sprache ger
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