Die letzte Generation der griechischen Geschichtsschreiber

In der Zeit des Kaisers Maurikios (582-602) blühte das Genre der klassischen Geschichtsschreibung ein letztes Mal auf. In den Darstellungen des Menandros Protektor, des Theophanes von Byzanz, in den profangeschichtlichen Teilen der Kirchengeschichten des Johannes von Ephesos und des Euagrios von Epiphaneia wurden die dramatischen Ereignisse der Epoche des Justin II. und des Tiberios Konstantinos beschrieben. Die Geschichtsschreibung der Epoche des Maurikios wird auch bei Theophylaktos Simokates reflektiert, der zum großen Teil Johannes von Epiphaneia verwendet hat. Die reichhaltige historiographische Produktion dieser Zeit markiert das Ende einer seit Herodot bestehenden kulturellen Praxis. Unter besonderer Berücksichtigung der umfangreichen Reste, die vom OEuvre des Menandros Protektor erhalten geblieben sind, untersucht Bruno Bleckmann die traditionellen Elemente dieser Geschichtsschreibung, wie zum Beispiel die Einlage von Reden. Er analysiert die Motive, die die Geschichtsschreiber leiteten, aber auch die Aufnahme neuer Themen, darunter etwa die Berücksichtigung der Reliquienverehrung und des Heiligen Krieges.

71,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783515130851
Produkttyp Buch
Preis 71,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Bleckmann, Bruno
Verlag Steiner Franz Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20210928
Seitenangabe 186
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben