Die Leichtigkeit des Zufalls

Der Plastiker und Maler Hugo Weber (1918-1971) war der einzige Schweizer Künstler, der am amerikanischen Abstrakten Expressionismus der späten 1940er- bis frühen 1960er-Jahre teilhatte. Nach seiner Ausbildung in Basel und Paris, wo er u.a. Alberto Giacometti kennenlernte, studierte er Kunstgeschichte, Philologie und Philosophie an der Universität Basel. 1946 wurde er von László Moholy-Nagy an das Institute of Design am Illinois Institute of Technology in Chicago berufen, eine Zäsur, die ihm in den frühen 1950er-Jahren den Durchbruch als Künstler in den USA ermöglichte. Es folgte eine rege Lehrtätigkeit, und seine Werke wurden regelmässig in grossen Galerien ausgestellt, so beispielsweise bei Betty Parsons in New York. Dieses Buch erkundet neben Webers Biografie vor allem seine Auseinandersetzung mit Alberto Giacometti. Es dokumentiert die Beziehung der beiden Künstler mit zahlreichen Fotografien Webers aus Giacomettis Pariser Atelier sowie mit Briefen an seine Freundin Carola Giedion-Welcker. Die Gegenüberstellung von einzelnen Arbeiten der beiden Künstler macht Giacomettis zeitweilig starken Einfluss auf Webers Schaffen deutlich. Webers Text «Thinking back to Alberto Giacometti» (1966) wird hier erstmals in einer englischen und einer deutschen Fassung integral faksimiliert.

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