Die Legitimation der Risikoimposition

In der vorliegenden Arbeit wird die Problematik der moralischen Signifikanz intersubjektiver Risikosituationen analysiert. Die Risikothematik stellt sich als zentrales ethisches Problem postmodernen Lebens heraus. Im Fokus steht die Risk-Harm Debatte, die durch die Frage verdeutlicht wird, ob Risiko an sich, d. i. die Potentialität eines unerwu¿nschten Ereignisses bereits als Schaden begriffen werden soll und somit Gegenstand ethischer Bewertung wu¿rde. Unter Berücksichtigung der Einwände der Multiplen Referenzklassen und dem autonomiebasierten Non-Instrumental-Ansatz, zeigt sich vor dem Hintergrund der Gegenu¿berstellung der entsprechenden Schadensbegriffe die moralische Signifikanz der Risikoimposition. Aufgrund der moralischen Asymmetrie, die in der intersubjektiven Aktion der Risikoimposition ersichtlich wird, muss die Risikoimposition als Eingriff in die persönliche Autonomie verstanden werden. Die vorliegende Studie vertritt, dass der autonomiebasierte Ansatz der Natur von Risikoimposition, die massgeblich von der Potentialität geprägt ist, besser gerecht wird als Schadensbegriffe und dass damit die Normativität der Risikoimposition begru¿ndet werden kann.

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Artikelnummer 9786200670984
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Bolli, Isabel
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20201127
Seitenangabe 76
Sprache ger
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