Die langen Wege

Im Gehen fand Carl Zuckmayer das natürliche Tempo, Stetigkeit und Schnelligkeit von Denken und Sprechen - Bild- und Gedankenwelt vereinigten sich ihm dabei. Auf langen Wegen im Salzburgischen und später in den Grünen Bergen Vermonts erkannte er das Eigentliche der »Weglosigkeit«, empfand er den Genuß des ungeplanten Spazierens und Wanderns, der Begegnung mit Baum und Tier, mit Wind und Wolken, mit dem Horizont als eine Art Rausch, als das Glück der ungeteilten Persönlichkeit in der Natur. Und eben diese Fähigkeit, intensiv leben und erleben zu können, gab seinen Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, seiner Reaktion auf zeitbezogene Ereignisse, seiner Begeisterung für Literatur, seiner Freude am fremden wie am eigenen Werk den entsprechend spontanen Ausdruck. Carl Zuckmayer hat zur Fülle der Zeit, in der er lebte, wahrlich ein Wort zu sagen gehabt: von der Notwendigkeit, seine eigene Haltung gegenüber den Herausforderungen des Tages zu finden und zu bekennen, Wege und Zielsetzungen aufgrund der eigenen Erfahrung aufzuzeigen und zu gestalten - kurzum formuliert: »Wir müssen ans Lebendige heran.«

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Artikelnummer 9783596127122
Produkttyp Buch
Preis 23,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband 1940 bis 1949 n. Chr., Literarische Essays, 1930 bis 1939 n. Chr., Literarische Essays, Stillstand, Gedankenwelt, 1930 bis 1939 n. Chr., Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Zuckmayer, Carl
Verlag Fischer Taschenb.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19960701
Seitenangabe 336
Sprache ger
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