Die Kunst geht knapp nicht unter

Anselm Kiefer ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, dessen Werk tief mit geistigen Traditionen Deutschlands verbunden ist. Die Gespräche mit Anselm Kiefer in diesem Band erschließen die philosophischen und theologischen Grundlagen seiner Kunst, die von der Mystik und Kosmogonie Isaak Lurias sowie von den Gedichten von Ingeborg Bachmann und Paul Celan inspiriert ist. Die Gespräche mit Klaus Dermutz kreisen um die Elemente Feuer, Wasser, Erde Luft, um Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament sowie um die Leere, die im buddhistischen Denken eine zentrale Rolle spielt. Der Band erörtert Fragen der deutschen Geschichte, ihre Mythologien und Ideologien, und thematisiert Kiefers intensive Beschäftigung mit der Shoah. Kiefers Werke finden ihren Raum im Theater. Die Ausstattung zu "Ödipus" in Kolonos am Burgtheater 2003 und "Elektra" sowie Kiefers Uraufführung seines Librettos "Am Anfang" 2009 an der Opéra Bastille sind von einer »Ästhetik des Restes« geprägt, die den in Paris lebenden Maler schon sehr früh faszinierte und für sein gesamtes Schaffen von großer Bedeutung ist. In diesen Horizont eingebettet sind Überlegungen zur Stellung des Menschen im Kosmos sowie zur künstlerischen Produktion.

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Artikelnummer 9783518421871
Produkttyp Buch
Preis 36,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kiefer, Anselm, Kunst, Interview, Philosophie Ästhetik, einzelne Künstler, Künstlermonografien, Kunstgeschichte, Philosophie Ästhetik, entdecken, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck Februar 2024
Autor Kiefer, Anselm / Dermutz, Klaus
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20101011
Seitenangabe 265
Sprache ger
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