Artikelnummer | 9783640601493 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 65,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Heiles, Marco |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20100514 |
Seitenangabe | 84 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die "Küchenmeisterei" Buchkatalog
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit der (Fach-) Literatur im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit beschäftigt, so kommt man an einer Bewertung des vermeintlichen Epochenmarkers Buchdruck nicht vorbei. Ohne Zweifel ist die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Gutenberg von enormer kulturhistorischer Bedeutung, auch wenn man sie heute nicht mehr als singuläres Ereignis, sondernals Teil einer längeren Entwicklung sieht. Dennoch ist man sich in der Bewertung des Buchdruckes nicht einig und kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nachdem aus welcher Perspektive man dieses Ereignis betrachtet. Dies zeigen schon die Titel der zwei großen Habilitationsschriften der jüngsten Vergangenheit zu diesem Thema. Während Michael Giesecke "die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien" durch den Buchdruck untersucht und damit die Folgen der Erfindung des Buchdruckes betrachtet, geht Uwe Neddermeyer den umgekehrten Weg "[v]on der Handschrift zum gedruckten Buch" und nimmt verstärkt die Voraussetzungen für die Erfindung des Buchdruckes in den Blick. Diese Arbeit nun will den Versuch wagen, die Entwicklung einer ganzen Textgattung, die des Kochbuches, in der Zeit vor und nach der Erfindung des Buchdruckes zu beschreiben und damit eine Fallstudie zu dieser Diskussion zu liefern. Kochbücher sind nicht nur deshalb besonders zu einer solchen Studie geeignet, weil das Korpus der deutschsprachigen Kochbücher des 14.-16. Jahrhunderts recht überschaubar ist, sonder sie bieten auch deshalb ein interessantes Forschungsobjekt, weil sie sich erst im Spätmittelalter aus einer Tradition der mündlichen Wissensvermittlung heraus entwickeln und für den
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