Die Krystalliten Buchkatalog

Excerpt from Die Krystalliten: Mikroskopische Studien Über Verzögerte Krystallbildung Unsere Kentniss der mikroskopischen Krystallge' bilde, von denen die folgenden Blätter handeln werden ist kaum ein Decennium alt, und was wir davon wissen, verdanken wir zum grössten Theil den bahnbrechenden Arbeiten einer kleinen Zahl von Forschern, unter denen vor Allen Sorby, Zirkel und Vogelsang zu nennen sind. Während die Anatomie und Physiologie der P¿anzen und Thiere mit der Vervollkommnung des Mikroskops gleichen Schritt hielt, in einer Zeit, wo das Mikroskop schon lange als unentbehrliches Hülfsmittel für anatomisch physio logische und embryologische Studien galt und die Wichtig keit mikroskopischer'beobachtungen sich auch auf dem Gebiete der Physiographie und Systematik der P¿anzen und Thiere aller Orten durch Erweiterung und Umge staltung dieser Disciplinen fühlbar machte, suchten die Mineralogen und Petrographen sich, so gut es gehen wollte mit den schwachen Vergrösserungen zu behelfen. Die eine gewöhnliche Lupe liefern kann und p¿egten diese auch nur als gelegentliche Aushülfe anzuwenden. Die wenigen mikroskopischen Gesteinsuntersuchungen, die bis zum Jahre'1858 angestellt wurden, kamen nicht der Petro graphie zu Gute. Dem englischen Mikroskopiker Henry Clifton Sorby kommt das grosse Verdienst zu, durch seine wichtigen Mittheilungen über mikroskopische Ein schlüsse heterogener Substanzen in künstlichen und naturlichen Krystallen 1) einen nachhaltigen Anstoss für die Anwendung des Mikroskops auf dem Gebiete der Petro graphie gegeben zu haben. Seine Arbeiten wurden von F. Zirkel fortgesetzt und derart erweitert, dass heutzutage die Mikroskopie der Mineralien und Gesteine in besonderen Lehrbüchern, getrennt von der älteren Mineralogie und Petrographie, abgehandelt wird. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.