Die Krankheiten der Tuben, der Ligamente, des Beckenperitonäum und des Beckenzellgewebes (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Die Krankheiten der Tuben, der Ligamente, des Beckenperitonäum und des BeckenzellgewebesNoeggerathb konnte auf diese Weise in einem Falle die bis zu Gansekieldicke unregelmässig aufgetriebene linke Tube zwischen beiden Fingern hin und herrollen und ein Stück nach aussen von , der Gebär mutter verfolgen. Zugleich wurde Schwellung und Erweichung des entsprechenden Eierstockes und dabei die normale Beschaffenheit des rechten Eileiters erkannt. Auch ohne diese Untersuchungsmethode Noeggerath's ist es in manchen Fällen gar nicht schwer, die Adnexa des Uterus zu tasten. Bei schlaffen, dünnen Bauchdecken gelingt es oft, die normalen Eierstöcke und Tuben oder auch nur geringe Ver änderungen derselben durch die gewöhnliche bimanuelle Untersuchung aufzufinden. Dazu kommt noch, dass in neuerer Zeit die Veröffent lichung von Fällen, wo im Leben Erkrankungen der Tuben diagnosticirt und durch Sectionen bestätigt wurden, häufiger werden. Nach all' dem dürfen wir an der Möglichkeit der Diagnose von Erkrankungen der Tuben, besonders wenn dieselben einen höheren, das Leben bedrohenden Grad erreicht haben, nicht mehr zweifeln. Es ist zu hoffen, dass sie in gewissen Fallen mit Sicherheit gelingen wird und dass wir , vielleicht dann doch manchmal durch rechtzeitigen chirurgischen Eingriff ver hindern konnen, dass ein mit Eiter oder Blut gefüllter Tubarsack seinen verderblichen Inhalt in die Bauchhöhle entleert, oder dass ein in der Tuba oder ihrem abdominalen Ende sich entwickelndes Ei durch sein weiteres Wachsthum und Bersten das Leben der Frauen tief gefährdet oder wie es meist geschieht, vernichtet.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.