Die Konstruktion der Mutter in Politik, Wirtschaft, Medien und Alltag

Natalie Berner zeigt, wie Mutterschaft an verschiedenen Orten der Gesellschaft problematisiert und diskutiert wird. Dabei werden die Verstrickung und die Dynamik des Diskurses zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien deutlich. Durch die Gegenüberstellung mit persönlichen Geschichten aus dem Alltagsdiskurs wird auf eindrucksvolle Weise spürbar, wie stark die individuellen Vorstellungen von Mutterschaft hingegen durch Verlust- und Defiziterfahrungen geprägt sind. Die Auseinandersetzung mit dem medialen Mutterschaftsdiskurs offenbart eine spätmoderne Debatte, die bestimmte Personengruppen systematisch ausschließt und eben oftmals nicht >die Bedürfnisse der Menschen< in den Mittelpunkt stellt. Diese Arbeit stellt sich in den Dienst einer Gesellschaft, die im Modus der gegenseitigen Anerkennung operiert - und dies auch für die vermeintlich >dunklen< Seiten des Diskurses gelten lässt. Politik, Medien und Wissenschaft sind gleichermaßen gefordert auch die weniger attraktiven Teile der Gesellschaft zu integrieren und in ihnen die Kehrseite vermeintlich überlegender Positionen zu sehen. Es wird wesentliche Aufgabe aller gesellschaftlichen Akteure sein, dies bei der zukünftigen Verteilung von Ressourcen und Anerkennung zu berücksichtigen und so Gesellschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

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Artikelnummer 9783869626338
Produkttyp Buch
Preis 48,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Berner, Natalie
Verlag Herbert von Halem Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202208
Seitenangabe 351
Sprache ger
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