Die Kanoniker am Grossmünster und Fraumünster in Zürich

Wer waren die Zürcher Kanoniker im Früh- und Hochmittelalter? Bisher war weitgehend unbekannt, wie sich die Chorherrenkapitel an den beiden Stiften Gross- und Fraumünster personell zusammensetzten. 357 Personen sind für die Zeit bis 1316 namhaft zu machen und werden prosopographisch untersucht. Im 13. Jahrhundert ist das Kapitel am Grossmünster mehrheitlich aus Bürgern, oft mit Angehörigen im Rat, zusammengesetzt, während am Fraumünster die ritteradeligen Kleriker überwiegen und sich an beiden Stiften nur wenige Hochadelige finden. Bei der Pfründenvergabe werden Personen zürcherischer Abstammung bevorzugt. Streitigkeiten um das Plebanat im späten 12. Jh. konnte das Grossmünster mit Kapitelswahl und Propstinvestitur des Leutpriesters für sich entscheiden. Die vorliegende Arbeit ergänzt das von Andreas Meyer («Zürich und Rom», 1986) gebotene Material: Der Bestand aller quellenmässig fassbaren Zürcher Weltgeistlichen des Mittelalters ist nunmehr aufgearbeitet, der Boden für vielfältige weitere Forschungen bereitet.

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Artikelnummer 9783906759913
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Gabathuler, Martin
Verlag Lang, Peter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1998
Seitenangabe 395
Sprache ger
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