Die Irrealität der Zeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Einleitung zu "The Unreality of Time" beschreibt McTaggart (1908) den Glauben an die Irrealität der Zeit, den es immer schon gegeben habe, als "einzigartig verlockend". Die Verlockung rühre daher, dass dieser Glaube einen "entscheidenden Bruch mit der natürlichen Ansicht" darstellt.1 In dieser textorientierten Seminararbeit werde ich deutlich zu machen versuchen, weshalb es McTaggart nicht gelingt, diesen Glauben mit stimmigen Beweisen zu versehen. Mein Anliegen ist es somit nicht, gegen die Irrealität der Zeit oder für die Realität der Zeit zu argumentieren, sondern bloss vorhandene Lücken und Unstimmigkeiten in McTaggarts Beweisführung aufzuzeigen. Ich beschränke mich hauptsächlich auf diesen bescheidenen Anspruch, weil ich - im Gegensatz zu McTaggart2 - davon ausgehe, dass uns keine vom Menschen und seiner Wahrnehmung bzw. seiner Beschreibung losgelöste Wirklichkeit zur Verfügung steht, an der wir die Realität3 resp. Irrealität der Zeit oder sonstiger Phänomene prüfen könnten. Damit will ich nicht behaupten, dass ich die Existenz einer solchen Wirklichkeit ausschliesse, sondern nur, dass wir mit unserer Wahrnehmung keinen klaren Zugang zu ihr haben, der für eine Überprüfung nötig wäre. Auf die Problematik der Realität werde ich am Schluss der Arbeit noch eingehen.

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Artikelnummer 9783640492190
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Dzelili, Amet
Verlag GRIN Publishing
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 28
Sprache ger
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