Die Integrationsdynamik des Europäischen Emissionshandelssystems

Das Europäische Emissionshandelssystem hat sich seit seiner Einführung 2005 grundlegend gewandelt. Die 2003 beschlossene Richtlinie zur Einführung eines europäischen Emissionshandelssystems kann dabei als kleinster gemeinsamer Nenner bewertet werden, denn wichtige Mitgliedstaaten stehen dem Konzept des Emissionshandels skeptisch gegenüber. So enthält das Handelssystem lasche Regelungen und belässt zentrale Befugnisse sowie große Handlungsspielräume bei den Mitgliedstaaten. Nur sechs Jahre später fordern die gleichen Mitgliedstaaten ein System mit strikten Regelungen und beschließen eine neue Richtlinie, die sie im künftigen Handelssystem vollständig entmachtet. Was hat zu dieser Entwicklung geführt und wie kann diese nachgezeichnet und erklärt werden?Dieses Buch deckt die Integrationsdynamik der Institution Emissionshandel auf europäischer Ebene inkrementell auf. Hierzu wird ein theoretisches Modell entwickelt, das die einzelnen Schritte, die zur Revision des Handelssystems geführt haben, erklären kann. Dabei werden mit Hilfe von großen Energieunternehmen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich die zentralen Akteure dieser Entwicklung identifiziert und ihr Zusammenspiel mit den politischen Akteuren offengelegt. Konkret wird dabei die Entwicklung zwischen den ersten gescheiterten Versuchen der EU Anfang der 1990er, ein Instrument zur Reduktion von Treibhausgasen einzuführen, bis zu den ersten beiden Jahren der dritten Handelsphase (2013/ 2014) berücksichtigt.

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Artikelnummer 9783863095215
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Haller, Irene
Verlag Otto-Friedrich-Uni
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 425
Sprache ger
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