Artikelnummer | 9783640883424 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Mertens, Karsten |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20110404 |
Seitenangabe | 36 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die indigene Bevölkerung Guatemalas zwischen Bürgerkrieg und ¿Frieden¿ Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Katholische Sozialethik: "Politik und Schuld", Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema "Die indigene Bevölkerung Guatemalas zwischen Bürgerkrieg und "Frieden" soll die Situation der indigenen Bevölkerung, speziell der Frauen untersucht werden. Das Leben der indigenen Bevölkerung zeichnet sich seit Jahrhunderten durch Unterdrückung und Diskriminierung aus. Vor allem aber die Zeit des Bürgerkrieges hat die indigene Bevölkerung noch mehr in die Rolle eines "minderwertigen Volkes" gedrängt. Die systematische Vernichtung dieser Bevölkerungsgruppe hat vielen ind¿genas das Leben, ihre Familien und ihre Würde gekostet. Aus dieser Not heraus haben sie angefangen sich zu organisieren, für ihre Rechte einzutreten und gegen die andauernde Diskriminierung zu kämpfen. Eine besondere Rolle kommt dabei den Frauen zu. Sie leiden unter einer doppelten Diskriminierung. So werden sie zum einen durch die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse im öffentlichen Leben diskriminiert und durch Gewalt und Tod bedroht und zum anderen durch veraltete Traditionen in ihrer Familie diskriminiert, indem ihnen nicht die gleichen Rechte wie den Männern zugestanden werden. Sie leiden unter einer schlechten Bildung, Gesundheit und Armut. Trotzdem bilden sie das Rückrat der Familie und haben sich vor allem im Bürgerkrieg über Leid, Not und Angst hinweggesetzt. Dies bot ihnen die Möglichkeit aus ihren tradierten Verhältnissen auszubrechen und Aufgaben, die dem Mann zustehen, zu übernehmen und in die Öffentlichkeit zu treten. Daraus hat sich ein Selbstverständnis der Maya entwickelt, welches dazu führte, dass sie für ihre kulturelle Differenz eintraten, gegen die Diskriminierung durch die ladinos angingen und sich ihren Platz in der Öffentlichkeit und Politik erkämpften. Diese Organisation sorgte auch dafür, dass die Probleme und Schwierigkeiten mit denen die ind¿genas zu kämpfen haben internationalisiert wurden und länderübergreifende Unterstützung erhielten. Trotzdem ist der guatemaltekische Staat weiterhin ein ladinischer Staat und der Kampf um die Gleichberechtigung wird noch weiter ausgefochten werden müssen.
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