Die Herren von Glenridge

Also ich weiß nicht, was unser Premierminister sich dabei gedacht hat. Hast du den Artikel heute morgen in der Times gelesen?" - "Er ist ein fähiger Mann, er wird wissen, wen er damit treffen wollte." Brenda war wie zur Salzsäule erstarrt. Sie hätte es wissen müssen! Daß es nicht so einfach werden würde. Aus den Augenwinkeln erkannte sie Connor und Malcolm, ausgerechnet Malcolm, der sie als einziger von den Brüdern einschüchterte und furchtbar irritierte. Was mache ich hier? Abgestellt. Wie ein Möbelstück. Sicher, ihr Mann Jonathan hatte es ihr angekündigt, aber sie hatte nicht damit gerechnet, daß er es auch sofort ausprobieren würde. Sie hätte gerne noch ein wenig über diese neue ... Regel nachgedacht. Wie lange? Wann würde er zurückkommen und sie wieder abholen? "Ich werde einen kleinen Spaziergang machen", hatte er gesagt und war verschwunden. - - - "Auch einen Sherry?" fragte Malcolm den in seine Zeitung versunkenen Connor. "Nein danke ... Ist mir noch zu früh." - - - Es fiel kein weiteres Wort mehr. Nichts war zu hören bis auf das Ticken der Standuhr und das Rascheln der Zeitung und bis Connor nach ungefähr einer halben Stunde dieselbe zusammenfaltete, aufstand und dicht vor Brenda herantrat. Und dann fühlte sie seinen Finger auf ihrer Wange, er wanderte nach unten, durch die schmale Kuhle zwischen ihren Brüsten zu ihrem Bauch, hielt dort an, und dann raffte seine Hand den Stoff ihres Kleides zusammen - quälend langsam ... Durfte er das? Ja. Er war einer der Herren von Glenridge, er war Jonathans Bruder. "Deshalb bleibst du hier stehen, Brenda, nicht wahr? Weil es dich tierisch geil macht und weil du feucht wirst dabei ... so schön feucht ... wie eine Ehefrau für ihren Mann sein sollte, nicht wahr, Brenda?" Und dann wischte er den Finger - diesen verräterischen, schleimigen Finger - an ihren zusammengepreßten Lippen ab und war weg. - - - - - Als Brenda mit ihrem Mann Jonathan McArcher in die Flitterwochen aufbrach, glaubte sie sich am Ziel angekommen. Aber da täuschte sie sich - ihre Lehrzeit begann gerade erst ...

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Artikelnummer 9783936708660
Produkttyp Buch
Preis 30,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Ploew, Heike
Verlag Marterpfahl Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 308
Sprache ger
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