Die Grenzen Europas

An den Außengrenzen der Europäischen Union sterben Jahr für Jahr Tausende irregulärer MigrantInnen. Das EU-Grenzregime schützt die Exklusivität des europäischen Territoriums. Warum ist dies so normal? Dieses Buch zeichnet die historische Entwicklung der territorialen Staatlichkeit nach und untersucht die medialen, kartographischen und sozialwissenschaftlichen Diskurse, durch die territorialstaatliches Denken reproduziert und normalisiert wird. Es analysiert ferner wie gegenwärtig das Territorialitätsprinzip auf die europäische Ebene übertragen wird. Einerseits wird Europa durch einen institutionellen und diskursiven Konstruktionsprozess als normale politisch-territoriale Einheit etabliert und nach außen abgegrenzt. Andererseits bleiben die Grenzen Europas ambivalent und unscharf, die entstehende Territorialität Europas trägt postmoderne Züge.

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Artikelnummer 9783631592090
Produkttyp Buch
Preis 132,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Krause, Johannes
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20090220
Seitenangabe 420
Sprache ger
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