Artikelnummer | 9783640490967 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 28,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Yay, Mehmet |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20091210 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die geldpolitischen Instrumente der Europäischen Zentralbank Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2, 0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des 19. Jahrhunderts regierte in Deutschland ein "Münzwirrwarr", das ganz wesentlich die ökonomische Expansion in Deutschland behinderte. Zwei Entwicklungen sollten nun langfristig zur Lösung des Problems beitragen: die allmähliche Verbreitung von Papiergeld und die Versuche zur Kontrolle des Geldumlaufs durch eine Zentralnotenbank. Bis diese Entwicklungen jedoch zu einem zufrieden stellenden Ergebnis führten, musste man sich noch im bestehenden Münzgeldsystem behelfen. Dies gelang durch eine Vereinheitlichung der verschiedenen Münzsysteme seit 1837/38 im Zollverein. Daraus entwickelte sich ein relativ einheitliches Münz-Währungsgebiet, auf der Basis des Silberstandards mit festen Wechselkursen zwischen den beiden Hauptwährungen Taler und Gulden. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es kaum Banknoten, noch dominierten Gold und Silbermünzen als Zahlungsmittel neben dem Staatspapiergeld. Erst mit der Gründung der Preußischen Bank 1846 erlangte die Banknote gegenüber dem Staatspapiergeld endgültig den Vorrang. Zuvor dienten diese "Tresorscheine" als Hilfsmittel für die Händler und sollten die Expansion der Wirtschaft fördern. Die Preußische Bank, eine private Aktiengesellschaft mit Staatsbeteiligung, war der staatlichen Kontrolle unterworfen. Sie emittierte etwa zwei Drittel des gesamten Notenumlaufs, was sie zum führenden Institut machte. Davor waren bereits Private Notenbanken unter Staatskontrolle in Bayern und Sachsen entstanden. Dadurch kam es verstärkt zur Gründung von "Zettelbanken", die dazu beitrugen, dass sich Papiergeld neben Münzen als allgemeines Zahlungsmittel in Deutschland durchsetzte. Mit der Münzreform um 1870 und der Schaffung der Reichsbank gelang es einen homogenen Münzumlauf in Deutschland zu schaffen. Die Reichsbank etablierte sich zunehmend zur dominierenden Zentralnotenbank und erhielt im Laufe der Zeit zusätzliche Kompetenzen. Daneben entwickelte sie sich auch zum Reservehalter des außerordentlich stark expandierenden Systems privater Geschäftsbanken. In dieser Funktion schaffte die Reichsbank durchaus moderne Elemente in der Geldpolitik, wie z.B. den geschickten Einsatz der Variationen des Diskontsatzes oder des Handels mit Staatspapieren am offenen Markt. Mit der Errichtung der Reichsbank und der späteren Deutschen Bundesbank war es gelungen, das Geld besser zu steuern, wie auch die Preise zu stabilisieren. Die Deutsche Bundesbank hat hierbei stilbildend für die Ausbildung einer Stabilitätskultur in Europa...
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