Artikelnummer | 9783423301510 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 29,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Philosophie, Arthur Schopenhauer, Ästhetik, David Strauß, Geschichtswissenschaft, griechische Tragödie, Kulturphilosophie, Philosophie, Richard Wagner, Musikwissenschaft und Musiktheorie, Literaturwissenschaft, allgemein, Philosophie Ästhetik, Literaturwissenschaft, allgemein, Philosophie Ästhetik, Klassiker, Weltliteratur, Geisteswissenschaften, Das Apollinische, Das Dionysische, Der griechische Staat, Zeitalter der Griechen, Idealismus, Nihilismus, Musikwissenschaft und Musiktheorie, Literaturwissenschaft, allgemein, Philosophie Ästhetik, Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Lieferbar in 24 Stunden |
Autor | Nietzsche, Friedrich / Colli, Giorgio / Gschwend, Ragni Maria |
Verlag | DTV |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 19990601 |
Seitenangabe | 928 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Geburt der Tragödie. Unzeitgemäße Betrachtungen I - IV. Nachgelassene Schriften 1870 - 1873 Buchkatalog
Die Wagnerianisch-Schopenhauerische Zeit (1872-1876) umfasst die Werke: Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik Unzeitgemäße Betrachtungen: I David Strauß, der Bekenner und der Schriftsteller II Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben III Schopenhauer als Erzieher IV Richard Wagner in Bayreuth In einem gewissen Sinn ist ›Die Geburt der Tragödie‹ Nietzsches »mystischstes« Werk, insofern nämlich, als es eine Einweihung erfordert. Es gibt Stufen, die man erreichen und überwinden muß, um in die visionäre Welt der ›Geburt der Tragödie‹ eindringen zu können: eine literarische Einweihung, wohlverstanden, bei der das Mysterienritual durch das gedruckte Wort ersetzt wird. So ist die ›Geburt der Tragödie‹ auch Nietzsches schwierigstes Werk, denn überall sonst übernimmt der Mystagoge die Sprache der Vernunft und führt damit von Mal zu Mal in eine Welt ein, die er eingehend zu erklären bemüht ist. Auch der Stil verrät diese Divergenz: In der ›Geburt der Tragödie‹ spricht Nietzsche die Sprache der deutschen Klassik, noch hat er seine neue einzigartige, einem mystischen Kontext entsprechende Ausdrucksform nicht gefunden: Die Autonomie, die Perfektion einer stilistischen Form, hilft nicht, das Unsagbare manifest zu machen. Später wird sich Nietzsche in der Distanzierung von den Inhalten als rational entdecken und seinen ureigenen Stil erobern. Giorgio Colli
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