Artikelnummer | 9783638763875 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Krings, Katharina |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20071102 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Fontana delle Tartarughe von Taddeo Landini Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2-3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Skulptur des 16. Jahrhunderts in Italien - profane und sakrale Aufgaben, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der zu Anfang der 1580er Jahre entstandene, sogenannte "Schildkrötenbrunnen" von Taddeo Landini ist nicht nur - in Bezug auf damalige Verhältnisse - in seiner Materialwahl und in der anschließenden künstlerischen Ausarbeitung, sondern auch in seinem ikonographischen Programm und dem damit verbundenen Analyseweg ein einzigartiges Werk nicht nur römischer Brunnengestaltung. Somit gehörte er die ersten 50 Jahre nach seiner Aufstellung auf der Piazza Mattei zu den berühmtesten und bedeutendsten Brunnen Roms, aber auch heute hat er weder an künstlerischen noch interpretativen Wert verloren. Dennoch hat sich die Kunstgeschichte bisher nur wenig mit diesem Werk beschäftigt. Dem soll anhand dieser Hausarbeit Abhilfe geleistet werden, wobei sich der vorliegende Text hauptsächlich auf die Magisterarbeit von Thomas Eser stützt, der sich darin - wie bis dato kein Anderer - ausführlich mit der Fontana delle Tartarughe auseinander gesetzt hat.Nach einer Zusammenfassung der Baugeschichte, einer auf das Wesentliche begrenzten Wiedergabe Taddeo Landinis Leben und Wirken und einer ausführlichen Beschreibung des Brunnens - besonders der vier Knabenakte Landinis - konzentriert sich der zweite Teil der Hausarbeit auf das komplexe ikonographische Programm des Schildkrötenbrunnens, durch dessen Analyse sich die Thematik des Dargestellten erschließen lässt. Im Zuge dessen gilt es, eine Reihe von Vergleichsbeispielen heranzuziehen. Abschließend sei noch auf die Umgestaltung des Brunnens unter Papst Alexander VII. verwiesen. Dieser ließ dem Brunnen in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts vier - den Namen der Fontana begründenden - Schildkröten hinzufügen, wodurch auch die Interpretation modifiziert wurde. Heute gilt der Schildkrötenbrunnen als Treffpunkt Homosexueller, was mit der freizügigen und androgynen, geradezu carravagesken Präsentation der Knabenakte einhergeht.
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