Die Farngattung Niphobolus Buchkatalog

Excerpt from Die Farngattung Niphobolus: Eine Monographie Bei meinen Reisen im malaiischen Archipel in dem Jahre I899x19oo l1atte icl 1 mein Augenmerk unter anderem auch der Frage zugexvenclet, ob zwischen (le 1 geographischen Verbreitung derjenigen Pflanzenarten einerseits, welche auf den VVind als Verbreitungsagens angewiesen sind und der Richtung und Ausdehnung der konstanten Fernwinde (Monsune und Passate) andererseits bestimmte Beziehungen nachweisbar sind, ob etwa die Arealgestaltung in ihrer Beziehung zu der Windrichtung Aufschlüsse über die geschichtliche Entwickelung der Verwandtschaftsgruppen und Arten zu geben Ver1n6chte. Es zeigte sich, dass es zahlreiche Pflanzen arten giebt, welche ihr Areal schon gewonnen haben müssen, bevor Passate und Monsune auf die Verbreitung einen Einfluss ausüben konnten. Andererseits aber liess sich bei manchen auf XVindverbreitung angewiesene Arten erkennen, (lass ihre Ausbreitung in dem Gebiete durch die Monsune und Passate beeinHusst usordetr dass die Aneinanderreihung der Areale verwandter Formen mit der Richtung der Fernxvinde in Beziehung steht, ja, dass selbst die Erhaltung der Arten in ihrem Areal und die Entstehung neuer Formen unter der Einwirkung dieser Winde steht. Es schien mir wichtim zunächst einmal für einen einzelnen Artverband diese Beziehungen zwischen den geographisch-meteorologischen Verhältnisse und der Geschichte der Arten klar zu legen. Ich wählte dafür die gewöhnlich als subgenus Niphobolus bezeichnete Farngruppo weil dieselbe durch die epipliystische Lebens weise, ebenso wie durch die Einfachheit der Blattgestalt und die weitgehende Differenzirung im anatomischen Baue sich als eine im geologischen Sinne junge Artgruppe erweist, deren Verbreitungsgebiet fast ganz in das Gebiet der Monsune und Passate fällt. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.