Die fair value-Bilanzierung als Katalysator und Beschleuniger der Krise

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2, 0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der aktuellen Finanzkrise wurden viele Sündenböcke identifiziert. Das Versagen der Ratingagenturen, falsche Strukturen in der Managementvergütung, fehlgreifende aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen für Banken und die sich weltweit verbreitende IFRS-Bilanzierung. Doch gerade letztgenannter Paradigmenwechsel vom historical cost accounting (HCA) hin zum fair value accounting (FVA) hat diesen verstärkt in den Fokus der Kritik gerückt. Austrocknende Märkte für die weitverbreiteten und komplizierten Verbriefungsprodukte führten zu einer verstärkten Abwehrhaltung der Banken. Diese halten viele der toxischen Wertpapiere in den Bilanzen und sind von deren Wertverlusten verstärkt betroffen. Konjunkturell bedingte Marktschwankungen werden durch prozyklische Tendenzen der gemischten Wertkonzeption des mixed model Ansatzes und durch die Anknüpfung von rechnungslegungsfremden Zwecken an die IFRSBerichterstattung verstärkt. Der Startpunkt einer verhängnisvollen Abwärtsspirale ist gesetzt, in der der fair value als Brandbeschleunigers fungiert. Durch die Stellung der Kreditinstitute als Finanzintermediäre sind auch realwirtschaftliche Konsequenzen die Folge. Die Rolle der Banken muss daher besonders beleuchtet werden.

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Artikelnummer 9783640540327
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Meyndt, Holger
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20100219
Seitenangabe 36
Sprache ger
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