Die europäische Integration und die Finanzkrise

Seit Jahrzehnten ist die grenzüberschreitende Vernetzung der globalen Wirtschaftstätigkeiten mitverantwortlich für wirtschaftliche Krisen überall auf der Welt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise, die 2007 mit dem Einbruch des US-amerikanischen Immobilienmarktes begann, führte in den europäischen Ländern zu einem drastischen Anstieg der öffentlichen Verschuldung. Das darauffolgende Krisenmanagement traf auf eine ohnehin gespaltene Eurozone, in der Staaten wie z.B. Griechenland ihre nicht vorhandene Wettbewerbsfähigkeit unter dem Deckmantel der niedrigen Zinsen durch den Euro versteckten. Trotz des Erfolges der Währungsunion war es der Eurozone nicht gelungen eine gemeinsame Wirtschaftspolitik einzurichten. Dieses grundlegende strukturelle Problem traf nun auf weitere krisenbedingte Neuverschuldung. Als die Krise auf die einzelnen Staaten zukam, reagierten die Regierungen mit individuellen Maßnahmen. Trotz des Wissens um die Interdependenz in der Eurozone, wurden einzelstaatliche Konjunkturprogramme aufgelegt. Als die Krise einzelstaatlich nicht lösbar erschien, begannen die Mitgliedstaaten intergouvernementale Lösungen zu suchen, welche sich im Laufe der Krise supranationalisierten.

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Artikelnummer 9786202202947
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Orha, Ibrahim
Verlag AV Akademikerverlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20171004
Seitenangabe 76
Sprache ger
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