Die Epische Kunst Heinrichs von Veldeke und Hartmans von Aue Buchkatalog

Excerpt from Die Epische Kunst Heinrichs von Veldeke und Hartmans von Aue: Ein Beitrag zur Mittelhochdeutschen LiteraturgeschichteAusserdem habe ich an die Spitze dieses Abschnittes die Erorterung einer Erscheinung gestellt, welche bei allen Wort arten vorkommt und daher besser an einer Stelle behandelt wird, und zwar gerade an dieser Stelle, weil sie für den Ein druck des Satzbaues von Bedeutung ist. Wenn ich den Ter minus "brachylogie dafür anwende, so befinde ich mich nicht ganz in Uebereinstimmung mit Gerber, der I S. 469 unter Brachy logie jede Kürze der Darstellung verstehen und specielle Ter mini einführen will für den besonderen Fall, dass Worte, welche in derselben Satzverbindung oder demselben Satzgefüge bereits vorkommen nicht wiederholt, sondern weggelassen werden. Es handelt sich aber nur darum, einen bequemen und zusammen fassenden Ausdruck zu haben. Gerber selbst nennt S. 470 den angefüt besonderen Fall "brachylogie im engeren Sinne.Gerbers Definition ist nun aber zu eng, sie umfasst nur solche Fälle, bei denen innerhalb desselben Satzgefüges Wieder holung von Worten vermieden wird. Wenn nun aber in einer Antwort "jä. Wir herre das in der Frage stehende Verbum aus gelassen wird, se ist auch'dieses offenbar Brachylogie. Ueber haupt ist die ganze Erörterung bei Gaber etwas äusserlich, und ich versuche daher, etwas'näher auf die psychologischen Grundlagen der Erscheinung einzugehen. Dabei muss auch von der grammatischen Ellipse gesprochen werden.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.