Artikelnummer | 9783640124763 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Obermanns, Heike |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20080811 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Entwicklung der Agenda-Setting-Hypothese in der Medienwirkungsforschung Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar: Problemkarrieren. Inhaltsanalyse zur medialen Präsentation politischer Themen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner erstmals 1962 erschienenen Schrift "Struk¬turwandel der Öffentlichkeit" lenkt Jürgen Habermas das Augenmerk der politischen Theorie der Bundes¬republik auf eine demokratietheoretische Größe, die in der Wahl- und Kommunikationsforschung der USA seit Lippmanns "Public Opinion" von 1922 Beachtung fand, hier jedoch "ihr abgeschiedenes, von den So¬ziologen nicht recht ernst genommenes Dasein führt" ( Habermas, S.351): die 'öffentliche Meinung'. Er charakterisiert sie als staatsrechtliche Fiktion des bürgerlichen Rechtsstaats, die gleichwohl als verfassungsrechtlich institutionalisierte Norm nichts weniger als die einzig anerkannte Basis der Legi¬timation politischer Herrschaft sei, er folgt der Auffassung Siegfried Landshuts, nach der der moderne Staat als das Prinzip seiner Wahrheit die Volks¬souveränität voraussetzt - diese soll die öffentliche Meinung sein (vgl. Habermas, S. 344). Sie sei eine Zurechnung, eine Substitution des Ursprungs aller Autorität der für die Gesamtheit verbindlichen Ent¬scheidungen, ohne der der modernen Demokratie die Substanz ihrer eigenen Wahrheit fehlen würde. Zwischen den öffentlichen Verlautbarungen der poli¬tischen Institutionen und der "nichtorganisierten Masse des Publikums" sieht Habermas eine über die Massenmedien geleitete Verbindung, "und zwar durch jene demonstrativ oder manipulativ entfaltete Publi¬zität, mit deren Hilfe sich die am politischen Machtvollzug und Machtausgleich beteiligten Gruppen beim mediatisierten Publikum um plebiszitäre Folgebereit¬schaft bemühen" (S. 356), der der liberalen Vorstel¬lung folgende Kommunikationszusammenhang eines räso¬nierenden Publikums von Privatleuten sei zerrissen. Da die öffentliche Meinung die zentrale Legitimationsgrundlage der modernen Demokratie ist, sieht Habermas nur über die Institutionalisierung einer kritischen Öffentlichkeit die Möglichkeit des 'Publi¬kums', Anteil an der und Einfluß auf die beim Staat konzentrierten Entscheidungsgewalt zu nehmen. (...)
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