Die enkomiastische Dichtung des Manuel Philes

Hochsprachliche rhetorische Texte waren ein wichtiges Mittel der sozialen Positionierung in Byzanz. Von besonderer Bedeutung war dabei die enkomiastische, d. h. lobende Dichtung. Das Buch widmet sich den enkomiastischen Gedichten des wichtigsten Dichters der Palaiologenzeit, Manuel Philes (ca. 1270 - nach 1332), dessen Werk trotz seiner Bedeutung weitestgehend unerforscht ist. Die Arbeit bietet eine Untersuchung von etwa 17.000 Versen, d.h. etwa 2/3 des von Philes überlieferten Werkes, und verbindet eine philologische mit einer kulturwissenschaftlichen Analyse. Zunächst stehen literarische Fragen, insbesondere die Gattung, Motivik, die verwendeten rhetorischen Mittel sowie narrative Besonderheiten im Zentrum. Darauf aufbauend werden die Umstände der Produktion und Rezeption untersucht, insbesondere die Motivationen für das Verfassen von Gedichten, die Darbringung der Texte in schriftlicher und mündlicher Form sowie Fragen der Rekontextualisierung. Schließlich werden die literarischen und sozialen Funktionen der Gedichte modellhaft erläutert. Diese Monographie bietet die erste komplexe Analyse von Manuel Philes' Werk und gewährt tiefe Einblicke in das literarische und soziale Leben in Konstantinopel.

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Artikelnummer 9783110633887
Produkttyp Buch
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Autor Kubina, Krystina
Verlag Gruyter, Walter de GmbH
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Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 389
Sprache ger
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