Artikelnummer | 9783346655264 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Kiemle, Sven |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20220412 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Einschätz-Skala zur Kindeswohlgefährdung für Kinder im Schulalter (KVJS Baden-Württemberg). Auf welche Art und Weise kann sie in der Praxis herangezogen werden? Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 7, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen, Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe von Einschätzskalen kann eine Gefährdungseinschätzung bei vermuteten Kindeswohlgefährdungen vorgenommen werden. Die Hausarbeit setzt sich mit folgender Frage auseinander: Auf welche Art und Weise kann die Einschätzskala für Kinder im Schulalter (KVJS Baden-Württemberg) zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung herangezogen werden? Hierbei wird in dieser Hausarbeit auch eine Überprüfung der Tauglichkeit der Einschätzskala in der Praxis behandelt. Zunächst wird in der Hausarbeit der grundlegende Rechtsbegriff Kindeswohlgefährdung definiert und die Verfahrensnorm § 8a SGB VIII vorgestellt. Anschließend werden die wichtigsten Gliederungspunkte der Einschätzskala und des dazugehörigen Manuals dargestellt. Daran anknüpfend zeigt sie anhand eines Fallbeispiels einen konkreten Handlungsleitfaden auf. Der Schwerpunkt liegt auf einem konkreten Handlungsbeispiel aufgrund einer mittleren Gefährdungsvermutung. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. Diese Rechtsvorschrift aus dem §1631 Abs. 2 BGB stellt in Deutschland leider nicht für alle Kinder die Realität dar: Zahlen aus dem Jahre 2010 legen nahe, dass 24, 2 % der Kinder in den letzten vier Wochen elterliche körperliche Gewalt nach Zeitpunkt der Befragung erlebt haben. Im Jahr 2018 haben die Jugendämter in Deutschland bei rund 50400 Kindern und Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt, was rund 10% oder rund 4700 Fälle mehr als im Vorjahr waren. Nicht zuletzt der Fall Kevin, der im Jahr 2006 großes öffentliches Entsetzen hervorrief, dominieren neben diesem immer wieder eine Vielzahl an Medienberichten über Kindeswohlgefährdungen die tödlich endeten die Berichterstattung. Auch aufgrund eben jener Berichterstattung ist eine erhöhte Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Sachen Kinderschutz zu beobachten. Doch an welcher Stelle beginnt eine Kindeswohlgefährdung, und welche Gegebenheiten sind noch mit dem Kindeswohl vereinbar? Bei welchen gewichtigen Anhaltspunkten muss wie schnell eingegriffen werden?
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