Artikelnummer | 9783640482733 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Bilewicz, Wolfgang |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20091201 |
Seitenangabe | 36 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Dominanz der USA in den transatlantischen Beziehungen am Beispiel des Balkankonfliktes Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 3, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in den 80er Jahren machten in Europa Schlagworte, wie Schaffung einer europäischen Sicherheitsarchitektur, Errichtung eines europäischen Pfeilers in der NATO und Bildung einer eigenen Sicherheits- und Verteidigungsidentität die Runde. Angesichts der sowjetischen Bedrohung Europas blieben diese Termini lange Zeit Theorie, die meisten europäischen NATO-Staaten wagten nicht das amerikanische Übergewicht im transatlantischen Bündnis in Frage zu stellen. In dieser Proseminararbeit geht es darum, das sicherheitspolitische Verhältnis zwischen den USA und Europa zu betrachten, um in weiterer Folge zu analysieren, inwiefern die Vereinigten Staaten das transatlantische Bündnis beherrscht haben, bzw. ob sie es heute noch dominieren. Die folgenden Zahlen, die sich allerdings nicht nur auf sicherheitspolitische Aspekte beziehen, sollen zunächst nur einmal verdeutlichen, welche militärischen und ökonomischen Potentiale diese zwei Teile des politischen Westens besitzen. Die USA und die EU tragen heute mit 53% zum weltweiten BSP und in weiterer Folge mit 67% zum Welthandel bei1. Auf die Vereinigten Staaten und die Europäische Union allein entfallen 41% der weltweit produzierten Güter, 36% des Welthandels, 56% der Weltmilitärausgaben und 84, 9% des Rüstungshandels. Angesichts dieser Zahlen ist es auch nicht verwunderlich, dass Europa und die USA über einen entscheidenden Einfluss in internationalen Organisationen wie der Weltbank, dem IWF und der WTO verfügen, d.h., sie sind in der Lage globale Entwicklungen zu beeinflussen. Trotz oder gerade wegen dieser offensichtlichen Überlegenheit des Westens ist die Stabilität in den transatlantischen Beziehungen nicht mehr so ausgeprägt wie während des Ost-West-Konfliktes. Die Amerikaner beklagten sich vermehrt über die mangelnde Bereitschaft der Europäer mehr Bündnisverpflichtungen zu übernehmen. Während die USA 3, 2% ihres BSP für Militäraufgaben ausgeben, investieren die europäischen NATO-Mitglieder nur 2, 1% in den Verteidigungsetat. Erstmals seit 1945 wurden die Europäer mit ethnischen Konflikten konfrontiert, die mit friedlichen Mitteln nicht zu lösen waren. Zweimal sahen sich die Europäer, allerdings nur auf Drängen der Amerikaner, zum militärischen Intervenieren veranlasst (Bosnien und Kosovo), wobei den Europäern vor Augen geführt wurde, wie weit sie in Bezug auf die Militärtechnik hinter die USA zurückgefallen waren, dies zeigte sich insbesondere bei den Luftangriffen gegen die jugoslawischen Streitkräfte. [...]
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