Die Doktrin der heilenden Sezession im Völkerrecht

Die Doktrin der remedialen Sezession war eines der umstrittensten Themen unter den Völkerrechtswissenschaftlern. Der Grund dafür ist nicht weit hergeholt, sondern hängt mit den damit verbundenen unterschiedlichen politischen Ansichten zusammen. Es wird oft argumentiert, dass Völkerrecht und Politik wie siamesische Zwillinge sind, dass eine Trennung vom jeweils anderen einfach nicht möglich ist, dennoch können die rechtlichen Regeln nicht einfach ignoriert werden. Das Recht auf Wiedergutmachung der Sezession wurde als logische Manifestation des Rechts auf Selbstbestimmung angesehen. Selbstbestimmung kann nach innen und außen zum Ausdruck gebracht werden. Die interne Selbstbestimmung erfolgt innerhalb der territorialen Grenzen des Staates in Form von zivilem und gewaltfreiem Protest gegen Schiedssprüche und Handlungen der Regierung. Äußere Selbstbestimmung hingegen versucht, sich vom Nationalstaat abzugrenzen. In diesem Buch untersucht der Autor die Regeln und Prinzipien des Völkerrechts bei der Regelung der Trennung einer ethnischen Minderheitengruppe von einem souveränen Staat. Vergangene und aktuelle Beispiele von lokalen Gemeinschaftsgruppen wurden auf der Grundlage ihrer Legalität zur Ausübung dieses völkerrechtlichen Rechts analysiert.

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Artikelnummer 9786202593779
Produkttyp Buch
Preis 56,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Okagua, Fredrick
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20200904
Seitenangabe 156
Sprache ger
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