Die Dîkshâ oder Weihe für das Somaopfer

Excerpt from Die Dîkshâ oder Weihe für das Somaopfer: HabilitationsschriftNachzuweisen, da die Spruche sich vielfach in ganz allgemeinen Aus drucken bewegen, die gar keinen Anhalt bieten, theils auch Worte ent halten, die sonst im Zusammenhang nicht vorkommen. Wir müssen uns da oft mit dem Nachweis begnügen, dass der Sinn der Worte nicht der im Brahmana angegebene sein kann, aber für den wirklichen Sinn der selben sind wir auf ein unsicheres Rathen angewiesen. Es ist also vor läufig nicht möglich, ein vollständiges Bild des der Sambitä zu Grunde liegenden Rituals zu geben, nur so viel scheint sicher zu sein, dass das selbe weit einfacher war, als das im Brahmana dargestellte, und dem einfachen Cultus, wie er uns im Rigveda. Entgegentritt, noch naher stand. Es könnte nun freilich fraglich sein, ob nicht schon zur Zeit der Zu sammenstellung der Samhita der ursprüngliche Sinn der Sprüche ver loren gegangen war, und die Sammlung wirklich für ein Ritual gemacht wurde, wie es uns im Brahmana vorliegt. Es wurde 'also dann die Weiterentwicklung des °rituals nicht zwischen Samhita. Und Brahmana, sondern, um mich kurz auszudrucken, zwischen Rigveda und Brahmana fallen, und es wurde dann die Sammlung und Zusammenstellung der Samhitä in verhältnissmässig Späte Zeit zu setzen sein. In der Täittiriya Samhitä. Finden wir die Sammlung der Sprüche verbunden mit einer Erklärung, die der des Qat. Br. Wesentlich gleich ist, freilich müsste dort noch untersucht werden, ob nicht die Erklärungen späteren Ur sprungs sind und erst später an den ursprünglichen Text angefiigt sind. An sich wäre die oben bezeichnete Annahme nicht unmöglich, doch Spricht dagegen der Umstand, dass die Samhita, soweit wir die Worte verstehen und die zu Grunde liegenden Handlungen errathen können, ein vollständiges, in sich abgerundetes Ritual repräsentirt. Ferner sind im Qat. Br. Einzelne Verse der vs., für die, wie es scheint, in dem da maligen Ritual sich keine Verwendung mehr fand, einfach ausgelassen, auch in den Büchern, die sonst der Anordnung der Samhitä folgen. Eine Untersuchung der in der vs. Vorliegenden Sprachformen würde wohl auch eine weit fruhere Abfassungszeit für dieselbe ergeben, als für das Qat. Br. Dass das Ritual zur Zeit, als die Brahmanas entstanden, noch vielfach im Schwanken begriffen war, und noch keineswegs so fest formulirt war, wie etwa zur Zeit der Entstehung des Epos, dafür haben wir den Beweis theils darin, dass die Verfasser mannigfache Abweichun gen anderer Schulen sowie einzelner Lehrer zu bekämpfen hatten, theils darin, dass bei ihnen das Bewusstsein lebendig war, dass sie selbst viel fach in Widerspruch standen mit früher geltenden Gebräuchen (s. Die Stellen dafür bei Weber Ind. Stud. X, 156 Eine Erinnerung ferner daran, dass vs. Und Qat. Br. Nicht im Einklang stehen, möchte ich.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780428204532
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Autor Lindner, Bruno
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 54
Sprache ger
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